Hase und Igel – Spiel des Jahres 1979

Wer hat das Spiel Hase und Igel entwickelt?
Hase und Igel war das erste Spiel überhaupt, welches zum Spiel des Jahres gekürt wurde. In Großbritannien, wo es von David Parlett erfunden wurde, veröffentlichte Intellect Games es bereits im Jahr 1974. Im Jahr 1978 wurde es dann in Deutschland von der Firma Ravensburger auf den Markt gebracht. Inzwischen ist das Spiel in 10 verschiedenen Sprachen erhältlich und wurde bisher mehr als zwei Millionen mal verkauft.

Im Jahr 2000 gab es eine Neuauflage des Klassikers, jedoch änderte Abacusspiele ein paar Dinge, um das Spiel noch spannender zu gestalten und sich vom ursprünglichen Klassiker abzuheben. Da das Spiel jedoch bis heute nichts von seinem Spielspaß verloren hat, legte auch Ravensburger das Spiel im Jahr 2008 in alter Form nochmal neu auf. Die nostalgische Aufmachung der Verpackung wurde auch bei der Neuauflage beibehalten, da diese einfach einen hohen Wiedererkennungswert hat. Das Spiel ist aktuell für rund 20 Euro im Handel erhältlich.

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Worum geht es bei Hase und Igel?
Die Spielidee basiert auf der berühmten Geschichte vom Hasen und dem Igel, die ein ungleiches Rennen veranstalten. Die Spieler schlüpfen in die Rolle des Hasen, Ziel des Spieles ist es, als erster das Zielfeld zu erreichen, was jedoch mit dem Überwinden einiger Hindernisse verbunden ist. In Form von Karten erhält zu Spielbeginn jeder Mitspieler drei Salate und 98 Karotten.

Das Spiel kommt komplett ohne Würfel aus, denn bezahlt werden die Züge mit Karotten, wobei drei Züge zum Beispiel sechs Karotten und vier Züge zehn Karotten kosten. Da die Anzahl der Felder nicht der Anzahl der zu zahlenden Karotten entspricht, erhält jeder Spieler vor Spielbeginn auch eine Zahlkarte, auf welcher die einzelnen Kosten übersichtlich aufgeführt sind.

Wenn die Karotten zur Neige gehen, kann jeder Spieler auch Felder rückwärts ziehen, bis er auf das nächste Igelfeld gelangt. Die Anzahl der Karotten, die er nun erhält berechnet sich, indem die Anzahl der Schritte mit 10 multipliziert wird. Auf dem Spielplan gibt es auch Hasenfelder, welche dem Spieler eine Ereigniskarte einbringen. Das Ereignis kann jedoch sowohl positiv als auch negativ sein, es ist also reine Glückssache, ob die Karte den Spieler weiterbringt oder zurückwirft.

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Um das Spiel zu gewinnen, reicht es nicht aus, das Zielfeld zu erreichen, man darf dabei auch nicht mehr als 10 Karotten bei sich haben. Um überflüssige Karotten loszuwerden, muss sich der Spieler auf einem Feld ausruhen und einmal aussetzen, wobei er 10 Karotten verliert. Auch ein großer Rückzug auf ein Igelfeld kann sich durchaus lohnen. Dabei erhält der Spieler zwar zusätzliche Karotten, da der Weg bis zum Ziel dann jedoch weiter ist, verliert er im Verhältnis mehr Nahrung. Auch die drei Salatköpfe müssen im Spielverlauf aufgefressen werden, was ein längeres Aussetzen mit sich bringt. Ein längere Rast ist auch nur auf sehr wenigen Feldern möglich, so dass die Spieler taktisch klug vorgehen und sich die Zeit optimal einteilen müssen.

Unser Schlusswort
Um das Spiel zu gewinnen, genügt also nicht nur Glück, sondern es ist auch Taktik und Strategie gefragt. Ein Spiel dauert etwa 45 bis 60 Minuten und ist für zwei bis sechs Spieler ab 10 Jahren geeignet.